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3 Bücher zu Eco-Social Design

Bücher zum Thema gibt es viele, doch müsste ich mich heute auf 3 beschränken, würde ich folgende wählen – auch weil sie sich wunderbar ergänzen:

3 Buecher zu Eco-Social-Design

Transformationsdesign. Wege in eine zukunftsfähige Moderne” von Harald Welzer und Bernd Sommer ist dabei, weil die Authoren präzise und eloquent Leitlinien für zukunftsfähige Gestaltung skizzieren. Dabei stellen sie zunächst die Entwicklung der Konsum- und Leistungsgesellschaft dar, ihre Auswirkungen auf Menschen, Gemeinschaften und Umwelt. Weiter geht’s dann mit einer kritischen Analyse bekannter Lösungststrategien und einer Argumentation wieso Green Economy, Inwertsetzung und technische Lösungsstrategien alleine nicht funktionieren werden. Fazit: ohne Reduktion und veränderte Lebensstile wird’s nicht klappen. Lebensqualität und zivilisatorische Errungenschaften müssen jedoch nicht geopfert werden – im Gegenteil. Wie das gehen kann zeigen die Autoren anhand examplarischer Design-Projekte, die vor allem auf Umnutzung, Wiederwendung, gemeinschaftliche Nutzung und anderen kreativen “Wertschöpfungen” setzen. Damit zeigen die Autoren konkrete Möglichkeiten, und üben nicht nur wissenschaftlich fundierte Kritik.

Ein ein Feuerwerk von Ansätzen und Inspirationen stellt Florian Pfeffer zusammen, in  “To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt” – eher Hypertext als lineares Buch. Der Autor vernetzt eine Menge spannende Beispiele von ökosozialen (Design)Projekten, verbindet damit Ansätze aus anderen Bereichen und versucht Methoden oder Strategien zu extrahieren.

Wie der Titel schon sagt, werden in “Werkzeuge für die Designrevolution. Ein Handbuch für zukunftsfähige Designstrategien” praktisch nutzbare “Instrumente” für Designer vorgestellt, von der DIY Ökobilanz bis zu Kreativmethoden. Gespickt ist das Ganze mit sehr prägnanten Texten, in denen Herausforderungen der Gegenwart mit Designstrategien in Verbindung gebracht werden. Eine dichte und doch lockere Lektüre mit großzügiges Layout, und schönen Zusammenspiel von Bildern, Grafiken und Texten. Essentiell. Entstanden ist das Buch am IDRV – Institute of Design Research Vienna. Es ist auch auf englisch erhältlich als “Tools for the Design Revolution. A handbook for sustainable design strategies“.

Mehr Buchempfehlungen haben wir von unseren vielen Gästen, die hier Vorträge oder Workshops gehalten haben. Wir bitten sie immer 3 Lektüreempfehlungen zu geben. Diese sind auf ihren jeweiligen Seiten zu finden, die über das Menü “PEOPLE” zugänglich sind (s.o.).

Was ist Ihre/Deine Empfehlung? Bitte im Kommentar hinterlassen.

Interview zum Master in Eco-Social Design

Kris-Krois-Master-Eco-Social-Design_page_interview

Nina Kirst: Warum ist so ein Studiengang notwendig?

Kris Krois: Die Konsumorientierung bringt unsere Gesellschaft an ihre ökologischen und sozialen Grenzen. Es braucht neue Muster des Wirtschaftens und Lebens – und wir glauben, dass Designer hier eine wichtige Rolle spielen. Dabei geht es nicht in erster Linie um ökoeffizientere Produkte, sondern um Lebensstile, Werte und Politik im weitesten Sinne.

Weiter geht’s im kompletten Interview im Page Magazin.

what the hell is nanotourism?

nanotourism is a platform to research and produce participatory, locally-oriented, non-intrusive strategies as an alternative to the current environmental, social and economic problems of the booming tourism industries.

To get more concrete answers, join the DoD TALK, tuesday, 9th of June at unibz (F0.03) with architect and illustrator Silvia Susanna, who co-developing the BIO50}hotel during Biennial of Design of Ljubljana.

nano3more

10.6. @ unibz: Serge Latouche: Growth is the Problem, not the Solution

Serge Latouche is a fore-thinker of degrowth. The French economist / social scientist / philosopher / activist speaks in at the Free University of Bozen-Bolzano on the campus Brixen-Bressanone, next wednesday, 10th of July, 18:00-20:00, Aula Magna

Serge_Latouche_-_Festival_Economia_2012

If you don’t know Latouche and get a taste:

What is degrowth?By „degrowth“ we understand a downscaling of production and consumption in the industrialized states that increases human well-being and enhances ecological conditions and equity on the planet.” read on in “What does “degrowth” mean to us?“. This fits well to our upcoming Master in Eco-Social Design, which is not only about more eco-efficient products and services, but is striving for more social good and good life with less material goods. More about the Master.

The lecture and discussion will be in Italian language.It is organized and moderated by Prof. Susanne Elsen.