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MA Eco-Social Design starts on October. Apply until 8 July

MA_Eco-Social-Design_blogapply now or never — at least not this year. And help to spread the message to interested people and parties.

Read more about the Master in Eco-Social Design on its web page, the latest newsletter,  get updates and spread via FB + twitter.

Sustainable Greetings

Kris >< Krois

3 Bücher zu Eco-Social Design

Bücher zum Thema gibt es viele, doch müsste ich mich heute auf 3 beschränken, würde ich folgende wählen – auch weil sie sich wunderbar ergänzen:

3 Buecher zu Eco-Social-Design

Transformationsdesign. Wege in eine zukunftsfähige Moderne” von Harald Welzer und Bernd Sommer ist dabei, weil die Authoren präzise und eloquent Leitlinien für zukunftsfähige Gestaltung skizzieren. Dabei stellen sie zunächst die Entwicklung der Konsum- und Leistungsgesellschaft dar, ihre Auswirkungen auf Menschen, Gemeinschaften und Umwelt. Weiter geht’s dann mit einer kritischen Analyse bekannter Lösungststrategien und einer Argumentation wieso Green Economy, Inwertsetzung und technische Lösungsstrategien alleine nicht funktionieren werden. Fazit: ohne Reduktion und veränderte Lebensstile wird’s nicht klappen. Lebensqualität und zivilisatorische Errungenschaften müssen jedoch nicht geopfert werden – im Gegenteil. Wie das gehen kann zeigen die Autoren anhand examplarischer Design-Projekte, die vor allem auf Umnutzung, Wiederwendung, gemeinschaftliche Nutzung und anderen kreativen “Wertschöpfungen” setzen. Damit zeigen die Autoren konkrete Möglichkeiten, und üben nicht nur wissenschaftlich fundierte Kritik.

Ein ein Feuerwerk von Ansätzen und Inspirationen stellt Florian Pfeffer zusammen, in  “To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt” – eher Hypertext als lineares Buch. Der Autor vernetzt eine Menge spannende Beispiele von ökosozialen (Design)Projekten, verbindet damit Ansätze aus anderen Bereichen und versucht Methoden oder Strategien zu extrahieren.

Wie der Titel schon sagt, werden in “Werkzeuge für die Designrevolution. Ein Handbuch für zukunftsfähige Designstrategien” praktisch nutzbare “Instrumente” für Designer vorgestellt, von der DIY Ökobilanz bis zu Kreativmethoden. Gespickt ist das Ganze mit sehr prägnanten Texten, in denen Herausforderungen der Gegenwart mit Designstrategien in Verbindung gebracht werden. Eine dichte und doch lockere Lektüre mit großzügiges Layout, und schönen Zusammenspiel von Bildern, Grafiken und Texten. Essentiell. Entstanden ist das Buch am IDRV – Institute of Design Research Vienna. Es ist auch auf englisch erhältlich als “Tools for the Design Revolution. A handbook for sustainable design strategies“.

Mehr Buchempfehlungen haben wir von unseren vielen Gästen, die hier Vorträge oder Workshops gehalten haben. Wir bitten sie immer 3 Lektüreempfehlungen zu geben. Diese sind auf ihren jeweiligen Seiten zu finden, die über das Menü “PEOPLE” zugänglich sind (s.o.).

Was ist Ihre/Deine Empfehlung? Bitte im Kommentar hinterlassen.

what the hell is nanotourism?

nanotourism is a platform to research and produce participatory, locally-oriented, non-intrusive strategies as an alternative to the current environmental, social and economic problems of the booming tourism industries.

To get more concrete answers, join the DoD TALK, tuesday, 9th of June at unibz (F0.03) with architect and illustrator Silvia Susanna, who co-developing the BIO50}hotel during Biennial of Design of Ljubljana.

nano3more

10.6. @ unibz: Serge Latouche: Growth is the Problem, not the Solution

Serge Latouche is a fore-thinker of degrowth. The French economist / social scientist / philosopher / activist speaks in at the Free University of Bozen-Bolzano on the campus Brixen-Bressanone, next wednesday, 10th of July, 18:00-20:00, Aula Magna

Serge_Latouche_-_Festival_Economia_2012

If you don’t know Latouche and get a taste:

What is degrowth?By „degrowth“ we understand a downscaling of production and consumption in the industrialized states that increases human well-being and enhances ecological conditions and equity on the planet.” read on in “What does “degrowth” mean to us?“. This fits well to our upcoming Master in Eco-Social Design, which is not only about more eco-efficient products and services, but is striving for more social good and good life with less material goods. More about the Master.

The lecture and discussion will be in Italian language.It is organized and moderated by Prof. Susanne Elsen.

Guest Lecture | 8.5. | unibz: Diverse Economies and Alternative Spaces

8.5. | 10.00 – 12.00 | unibz | Campus Brixen | Aula 1.50
Prof. Giorgos Gritzas & Prof. Karolus Kavoulakis
Diverse Economies and Alternative Spaces. An Overview of Approaches and Practices

image of an installation of Oliver Ressler

image of an installation of Oliver Ressler

Die beiden griechischen Wissenschaftler befassen sich in Theorie, Forschung und Praxis mit verschiedenen Möglichkeiten und alternativen Formen des Wirtschaftens vor dem Hintergrund der multiplen Krise insbesondere im südeuropäischen Raum sowie mit alternativen Bewegungen.
Ins Zentrum rücken informelle Ökonomien, lokale Subsistenzformen, nicht monetärer Tausch, Genossenschaften, neue Wirtschaftskreisläufe und innovative Wege der Nahrungsbeschaffung, die Lebenszusammenhänge stärken, zur lokalen Entwicklung beitragen und Antworten auf neue Armut in Europa darstellen.

Diskussion und Moderation: Prof. Susanne Elsen

Glocal Design Spring 2015

March 27–28, Bolzano, Italy / transdisciplinary convention on

/ transformative actions, design & research
\ local developments & global contexts
/ design as a catalyst of change

in preparation of the Master in Glocal Design.

with

\ Christa Müller / Aral Balkan \ Lucas Evers / Doina Petrescu \ Brave New Alps /
Armin Bernhard \ Günter Reifer / Kathrin Böhm \ AKRAT / Susanne Elsen \ Sebastian Schütz \ Anna Seravalli

(to be confirmed)

organized by
Kris Krois

at the
\ Faculty of Design and Art / Free University of Bolzano-Bozen

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/ Synopsis (PDF)
\ conference web site and registration coming soon
/ updates via Facebook & Twitter

Zoe Romano: IL LAVORO CREATIVO NELL’ECOSISTEMA DEI MAKER

TODAY, 02.12.2014 19:00 | unibz F0.03 | BY DESIGN OR BY DISASTER TALK #10

Screen Shot 2014-12-02 at 12.46.32La talk esaminera’ come l’ecosistema dei maker stia diventando uno spazio per riflettere sul concetto di lavoro e formazione attraverso l’esperienza sviluppata a partire dalle sperimentazioni avvenute da Serpica Naro nel 2005, passando per il progetto europeo Openwear sino ad arrivare alle costruzione del makerspace WeMake a Milano.
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The slides (thanks Zoe for sharing):

11.11. | 19:00 Richtungscheck mit Andreas Pichler

RICHTUNGSCHECK11.11. | 19:00 | unibz F 0.03 | Andreas Pichler

Richtungscheck!
Die Optimierung der falschen Wege

Wir sind inzwischen so sehr gewohnt, dass es von allen Produkten und Dienstleistungen die Variante „grün“, „öko“, „fair“, „klimaneutral“ usw. gibt, dass wir oft vergessen uns zu fragen – Wozu? Wieviel? Was brauche ich wirklich? Und macht es mich glücklich, wenn ich es habe?

Andreas Pichler ist er Geschäftsführer des Ökoinstituts Südtirol / Alto Adige
Er hat Betriebs- und Volkswirtschaft studiert (Schwerpunkt: Soziale Betriebsverantwortung). Er leitete das Landesbüro der Grünen Südtirols und ist Mitglied im Brixner Gemeinderat.

Mehr zum Vortrag

Shrinking happily?

or at least intelligently: Talks, Debates and Action at the degrowth conference 2014 in Leipzig.

logo-degrowth-header

The focus of the 2014 conference is on concrete steps towards a society beyond the imperative of growth. The conference will give room for scientific debates, exchange between activists and economic pioneers as well as artistic approaches to the subject. Both scientific insights and concrete projects and policies will be presented, experimented with and discussed. It is part of an international cycle of events: so far, there have been conferences on degrowth in Paris 2008, in Barcelona 2010 and in Venice and Montreal 2012.

… a growth-based economic and social system cannot have a future … read more.

The program is rich and covers many dimensions of the complex topic with several facets. The schedule on the web site gains access to the intertwingled papers and events of divers formats = a nice hypertext with a not-so-nice user interface and visual presentation.

Die Kunst des Wandels ...

… lautet das aktuelle Theme der Konferenz “Think more about”, die von Donnerstag Abend bis Samstag in Brixen  statt findet. Key-Notes am Donnerstag Abend (u.a.):

Harald Welzer – Das Ende der Welt wie wir sie kannten

Silke Helfrich – Commons. Für eine Neue Kultur jenseits von Markt und Staat

Am Freitag gibt es eine Menge viel versprechender Vorträge und Gesprächsrunden, mit unterschiedlichen Fokus (Handel, Handwerk, Lebensstile, Regionale Kreisläufe, Tourismus, Neues Lernen, Industrie, Landwirtschaft). Und am Samstag finden Workshops statt.

Viel Vergnügen! ><

 

 

23.4. |16:00 Brixen: Wirtschaft anders! mit Prof. Biesecker

23.4. | 16.00 – 17.30 | Raum 2.60 Campus Brixen

Vorsorgendes Wirtschaften und neue Gesellschaftsverträge

Prof. Dr. Adelheid Biesecker, Wirtschaftswissenschaftlerin, Universität Bremen

Adelheid_Biesecker

Adelheid Biesecker ist eine der bekanntesten Pionierinnen ökosozialen Wirtschaftens in Theorie und Praxis. Neben zahlreichen Publikationen und Projekten ist sie als Expertin für einen Wandel hin zu nachhaltigem Wirtschaften in verschiedenen politischen Kommissionen in Deutschland und Europa tätig.

Organisiert von Prof. Dr. Susanne Elsen im Rahmen des Modul “Wachstumswende und ökosoziales Wirtschaften – Zukunft partizipativ gestalten” (Elsen & Krois) im Studium Generale der Freien Universität Bozen.

19.3. Brixen: Das Zeitalter der Knappheit und Ansätze der Bewältigung von unten

19. März 2014 | 16.00 – 18.00 | Raum 2.60 | Campus Brixen

Prof. Dr. Isidor Wallimann, Basel und Syracuse


DAS ZEITALTER DER KNAPPHEIT  ist als Metapher für die Zukunft gedacht, auf die wir heute mit unseren nicht nachhaltigen Verhaltensweisen hinsteuern. Um dramatische Engpässe und Konflikte in der Zukunft zu verhindern, muss heute „vorgesorgt“ und die sozial-ökologische Transformation eingeleitet werden. Vorgestellt wird theoretisch und praktisch der Ansatz der Sozialen und Solidarischen Ökonomie für eine nachhaltige Entwicklung in Industrie- und Entwicklungsländern. Als Praxisbeispiel dafür dient die Soziale Ökonomie Basel.

Im Rahmen von “Wachstumswende und ökosoziales Wirtschaften – Zukunft partizipativ gestalten” des Studium Generale der unibz. Offen für alle Interessierten.

Ökosozialer Wandel in Diskurs & Praxis

Im Studium Generale starten Prof. Susanne Elsen (Soziologie) & Prof. Kris Krois (Visuelle Kommunikation und Interaktionsdesign) gerade das Modul “Wachstumswende und ökosoziales Wirtschaften – Zukunft partizipativ gestalten” — eine lebhafte Mischung aus hochkarätigem Diskurs und praktischer Gestaltungsarbeit. Diskutiert werden Themen des ökosozialen Wandels, u.a. im Rahmen von Gastvorlesungen von Prof. Dr. Adelheid Biesecker (Wirtschaftswissenschaftlerin), Prof. Dr. Cordula Kropp (Umweltsoziologin) und Prof. Dr. Isidor Wallimann (Soziologie, Volkswirtschaftlehre und Sozialpolitik). In Workshops gestalten konkrete Projekten, mit einem Werkzeugkasten für Aktivisten, voll gepackt mit Methoden der Partizipation, mit Medienstrategien und Gestaltungsmitteln der Visuellen Kommunikation. In den Workshops wirken mit: Katherina Longariva (blufink / Partizipation), Ines Visintainer (Web & Soziale Medien) und Manueler Dasser (Visuelle Kommunikation). Das volle Programm.

Aktuell: GEMEINWOHLWIRTSCHAFT in Südtirol

Die Idee und Praxis der Gemeinwohlökonomie breitet sich in Südtirol zunehmend aus (die vielen Artikel und Initiativen zum Thema, die sich alleine auf salto.bz hierzu finden bestätigen das). Auf zwei Veranstaltungen im November sei hingewiesen – auf beiden mischen Prof. Dr. Susanne Elsen und andere Akteure der Uni Bozen mit.

Gemeinwohlökonomie in Südtirol
23.11. 2013, 09.30 – 12.30 Uhr, Bozner Messe ( Latemar Saal)
mehr dazu (PDF)

Gemeinwohlregion Vinschgau
28.11.2013 14.00 – 18.00 Uhr, Schloss Goldrain (Schlossstraße 33 I-39021 Goldrain)
mehr dazu (PDF)

Wer nicht weiss, was mit Gemeinwohlökonomie gemeint ist, findet auf der Web-Site der Bewegung gute Erklärungen. Hier ein Vorgeschmack:

Die gegenwärtigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Krisen fordern mutige und entschlossene Visionen und Menschen, die sich an der Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft beteiligen. Die Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie versteht sich in diesem Sinne als Impulsgeber und Initiator für weitreichende Veränderungen.

UTOPIA TOOLBOX

UTOPIA TOOLBOX BOOK

provides and creates tools for a consciuos designing of our future which will be particularly challenging, and demanding creative processes beyond familiar dimensions.
It is about desiging the space between people: the political, social, artistic, scientific, economic,
philosophical, spiritual, practical space.
It is an artproject by people of various professional fields who like to work together in projects, grow in scale, scope and capacity through collaborative interdisciplinary work. Their common basis is an open
definition of creativity which does not exclude any field of work. These collectives share, at their core, an
idea and a belief that creativity is our single most valuable resource. The only resource providing
solutions for the dramatic global chaos we face.
Art is critique on a mechanistic way of thinking.

found on utopiatoolbox.org
They just published a UTOPIA TOOLBOX book [mainly in German language]. You can take a look over there.

Postwachstumsökonomie im Schnelldurchlauf

Niemand fasst die Grundzuge einer nachhaltigen Form des Lebens und des Wirtschaftens knackiger und kompetenter zusammen als Prof. Niko Paech, ein Wirtschaftswissenschaftler und damit wie er sagt “ein Mann für’s Grobe”.

Mehr dazu in einem Artikel auf zeit.de,  im lesenswerten Lesetipp im konsumpf.de und in einer kurzen Zusammenfassung zum Thema auf postwachstumsoekonomie.org, wo ich auch das Diagramm von Frederich Vester wieder gefunden habe, das anschaulich macht wieso es bei unbegrenztem Wachstum irgendwann “Peng” macht. Vester hatte versucht systemisches Denken für einen nachhaltigen Wandel nutzbar zu machen. In meiner Jugend in den 80ern hatte mich sein Buch “Neuland des Denkens – Vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter sehr inspiriert. Er hatte die Gabe komplexes nicht nur zu verstehen, sondern auch zu vermitteln.

aus: Frederic Vester, Leitmotiv vernetztes Denken – Für einen besseren Umgang mit der Welt, München 1988, S. 41.

aus: Frederic Vester, Leitmotiv vernetztes Denken – Für einen besseren Umgang mit der Welt, München 1988, S. 41.